Am 9. Oktober 1967 wurde Ernesto „Che“ Guevara von bolivianischen Soldaten in Zusammenarbeit mit der Sondereinheit der US-Armee, den Green Barets, umgebracht und pervers und erniedrigt ausgestellt, gefesselt, geschunden und blutig geschlagen.
Seine Ideen und Ideale starben jedoch nicht. Sie sind lebendig und werden es solange bleiben, wie große Teile des Volkes erniedrigt und unterdrückt werden, solange es Herrschende gibt, die psychisch und physisch Gerechtigkeit und Erkenntnis verhindern. Da ändert ein Evo Morales, Hugo Chávez, Rafael Correa, Michelle Bachelet oder andere soziale Führer in Südamerika nichts. So lange imperiale und imperialistische Kräfte politisch, militärisch oder wirtschaftlich kolonialisieren, wird sein Bild den Widerstand einen. Ob nun in Chiapas, Oaxaca, Euskal Herria oder in anderen Regionen der Welt.
Artikel
Karin Geil: Rose und Stahl. Zeit online, 5.10.07.
Paula Figueroa: Er hielt den Frieden nicht aus. Freitag #40, 5.10.07.
Das Lied „Hasta Siempre, Commandante“ in einer Version von Boikot.
Die deutsche Übersetzung des Klassikers hat Biermann erledigt und sein Beitrag ist hier zu finden.
Zum trauern hab ich hier was gefunden…
Am Dienstag, den 9. Oktober um circa 19 Uhr, gibts zu Ehren des unsterblichen Commandante den Film „Die Reise des jungen Che“ in Neukölln zu sehen.
Der Film kommt auch um 0.00 Uhr auf ARD am 7. Oktober… wer Dienstag dafür keine Zeit hat.
Wurde Che nicht vielleicht erst blutig geschlagen und dann getötet?
Hasta Siempre, Commandante
deutscher text
Refrain
Uns bleibt, was gut war und klar war:
Daß man bei Dir immer durchsah
Und Liebe, Haß, doch nie Furcht sah
Comandante Che Guevara
1.)
Sie fürchten Dich, und wir lieben
Dich vorn im Kampf, wo der Tod lacht
Wo das Volk Schluß mit der Not macht
- Nun bist du weg – und doch geblieben
Ref: Uns bleibt, was gut war und klar war…..
2.)
Und bist kein Bonze geworden
Kein hohes Tier, das nach Geld schielt
Und vom Schreibtisch aus den Held spielt
in feiner Kluft mit alten Orden
Ref: Uns bleibt, was gut war und klar war…..
3.)
Ja, grad die Armen der Erde
Die brauchen mehr als zu fressen
Und das hast Du nie vergessen
Dass aus den Menschen Menschen werden
Ref: Uns bleibt, was gut war und klar war…..
4.)
Der rote Stern an der Jacke
Im schwarzen Bart die Zigarre
Jesus Christus mit der Knarre
- so führt Dein Bild uns zur Attacke
Uns bleibt, was gut war und klar war:
Daß man bei Dir immer durchsah,
Und Liebe, Haß, doch nie Furcht sah,
Comandante Che Guevara!
Vielleicht möchtest du deine Überschrift „Wen interessiert Leipzig…“ zumindest im Kommentar etwas erläutern, wenn du das im Text schon versäumst.
Historische Ereignisse gegeneinander aufzuwiegen macht meiner Ansicht nach wenig Sinn, vor allem wenn sie nichts miteinander zu tun haben.
Es bleibt noch anzumerken: Auch Kuba mag schwerwiegende Ansätze eines Autokatie und eines totalitären Regimes gehabt haben oder noch zu haben. Aber dort ist eines der besten Gesundheits- und Schulsysteme Amerikas zu finden und heutzutage ist das kleine Land sogar ein weltweiter ökologischer Vorzeigestaat.