Mit Religion hat der Kopftuch- und Verschleierungsfetisch im Iran wenig zu tun. Vielmehr wollen die Wächter_innen den patriachalen Machtanspruch der Mullahs repressiv und im öffentlichen Raum sichtbar sakral untermauern. Sie zementieren damit mit einem aufwendigen intellektuellen, theologischen und abergläubischen Spektakel die Entrechtung der Frau. (mehr…)
Archiv der Kategorie 'Film'
Morgen abend wird in der Lunte die Dokumentation Behind the mask wahrscheinlich von Peter Martin aus dem Jahr 1991 gezeigt. Im streßfaktor ist zwar 1988 als Veröffentlichungsjahr aufgeführt. Ich denke aber, daß Peter Martins selten gezeigte Doku mit umstrittenen Innenansichten aus dem republikanischen Befreiungskampf gemeint ist. Thema der Dokumentation aus einer republikanischen Sicht ist der Alltag der militärischen Besatzung und des Widerstandes dagegen. (mehr…)
. . . und die Fortsetzung später (mehr…)
In Berlin werden in Erinnerung an den 70. Jahrestag des Überfalls Deutschlands auf Polen und dem Beginn des II. Weltkrieges im Rahmen des Kurzfilmwettbewerbs Grenzüberschreitungen des Goethe Instituts am 4. / 5. November einige interessante Filme gezeigt. (mehr…)
Der Westen hat von ihnen kaum Notiz genommen, das Regime im Osten dafür umso mehr: den Punks. Jugendliche dieser Subkultur gerieten in radikalen Gegensatz zu den „sozialistischen Normen“ und erlitten besonders harte staatliche Repressionen. (mehr…)
Endlich ist er auf der großen Leinwand zu sehen. Vollständig, in Farbe und mit haufenweise Naziskalps. Einen weiteren Trailer gibts hier. Eine super Rezenssion mit weiteren Filmtipps bietet telepolis.

Martin Sonneborn, der vermutlich adrett gekleideste Oberguru der als Satire verklärten irrelevanten Sekte Die Partei, poltert seit Tagen in sämtlichen Medien gegen den Parlamentarismus und den Landeswahlleiter, weil dieser ihn nicht mehr mitspielen lassen möchte. Radio Eins findet das witzig. Wenn mensch aber genauer hinhört bleibt von der vermeintlichen subversiven Satire, der politischen Intervention oder kreativen Dekonstruktion sozialer Klischees wenig übrig. (mehr…)
Abraham zog auf Geheiß einer ominösen Stimme aus dem fruchtbaren Land am Euphrat, um weit weg seßhaft zu werden. Dort soll Milch und Honig fließen. Dort würde er einen Sohn bekommen. Dort sollte das Menschenopfer beendet werden und dort schloß er auf dem Tempelberg den ersten ברית mit IHM. Jahrtausende später flüchten seine Nachkommen, die verstreut leben, denen das Leben und Recht genommen wurde, die auch nach der großen Katastrophe immer noch gehaßt und getrieben werden, erneut ins Land, wo Milch und Honig fließen soll. Arte zeigte in den letzten zwei Tagen eine beeindruckende Serie unter diesem Titel, die sich mit dem (zweiten) Exodus jüdischer Überlebender nach ארץ ישראל beschäftigt. (mehr…)
Die Geschäftsleitung um Timothy Grossman weigert sich immer noch mit der FAU über einen Tarifvertrag zu verhandeln. Wieder werden ominöse Gründe konstruiert, um sich ja nicht über Beschäftigtenrechte reden zu müssen. Ganz im Duktus (osteuropäischer) Fürsten und Zaren werden die leibeigenen Arbeitsuntertanen ignoriert, beschimpft, denunziert und die besonders frechen kriminalisiert. Deshalb ruft die FAU zum Boykott des Filmbetriebs des Filmtheater Babylon auf. (mehr…)

Veranstaltet durch das Antifaschistische Bündnis Süd-Ost (ABSO) (mehr…)